Auftakt-Gottesdienst
Reformationsjubiläum eröffnet
Von re. nach li.: Pfarrerin Eva Hachmeister-Uecker, Lektorin Ellen Huy (Evangelische Kirchengemeinde Essen), Pfarrer Michael Uecker, Pater Seggewiß, Pater Körbes
Mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnete die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Essen das Reformationsjubiläum 2017. „Versöhnung- die Liebe Christi drängt uns“ lautete das Thema des Gottesdienstes aus dem 2. Korintherbrief. In diesem Thema steckt die reformatorische Erkenntnis Martin Luthers, dass wir Christen die Vergebung unserer Schuld aus reiner Gnade Gottes durch den Kreuzestod Christi geschenkt bekommen. Menschen errichten vielfach Mauern zwischen sich, z. B. durch Hochmut, Hass, Egoismus, Vorurteile, Machtmissbrauch, symbolisiert durch Steine, die zu einer Mauer gelegt wurden. Jesus Christus hat solche Verfehlungen durch seinen Tod am Kreuz überwunden und schenkt den Menschen immer wieder Vergebung. Symbol dafür ist das Kreuz, das aus den Steinen entstanden ist, die vorher eine trennende Mauer bildeten. Luther erkannte, dass nur die Schrift allein uns sagt, wie wir durch unseren Glauben Heil erlangen können. Das bekräftigte auch Pater Seggewiß in seiner Predigt.
Während des Gottesdienstes wurde aus der Mauer, die zwischen den Menschen steht das Kreuz der Versöhnung
Jesus als Licht der Welt sendet uns als Versöhnte in die Welt, um anderen Menschen Licht zu sein und Frieden zu bringen. Dazu wurden Kerzen entzündet und das Licht einander weitergegeben. Evangelische und katholische Christen aus Essen und Hemmelte waren der Einladung in die Christuskirche gefolgt, den das Pfarrerehepaar Uecker, Pater Körbes, Pater Seggewiß und drei Lektoren gemeinsam gestalteten. Der stimmungsvolle Gottesdienst klang mit einem anschließenden gemütlichen Beisammensein aus.
Eva Hachmeister-Uecker
Gemütliches Beisammensein nach dem Gottesdienst
Auch die Ev.-luth. Landeskirche Oldenburg berichtet über unseren Gottesdienst auf Ihrem speziell für das Reformationsjubiläum eingerichteten Internet-Portal.