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Tod - Trauer - Beerdigung - einige Tipps

Kreuz

Unsere langjährigen Erfahrungen mit Sterben, trauernden Angehörigen und Beerdigungen lehren uns, dass es gut ist, sich frühzeitig über Fragen des Abschieds Gedanken zu machen. Wenn ein lieber Angehöriger bereits gestorben ist, kann man meist keinen klaren Gedanken mehr fassen und trifft dann - oft aus Hilflosigkeit und Unwissen - Entscheidungen, die man im Nachhinein lieber anders getroffen hätte.

Die meisten Menschen machen sich zwar Gedanken, trauen sich aber nicht, sie auszusprechen. Dabei ist es für alle besser, einiges zu wissen, bevor er Tod "an die Tür klopft".

Bild: Karin Jung, pixelio

  • Ist jemand zu Hause  gestorben, versuchen Sie als erstes, Ihr Pfarramt zu erreichen, um zu Hause eine angemessene Aussegnung vorzunehmen. Denn oft haben die Verstorbenen Jahrzehnte in ihrem selbst gebauten Haus gewohnt und die Partnerin / der Partner bleibt allein zurück in dem Gebäude. Dieser Abschied darf gestaltet werden.

  • Es ist nicht nötig, den Bestatter sofort einzuschalten. Verstorbene dürfen bis zu 36 Stunden zu Hause bleiben. Ein Abschied zu Hause hilft in Trauer oft mehr als ein Abschied am offenen Sarg in der Leichenhalle.

  • Überlegen Sie sich frühzeitig, wo und wie Sie beigesetzt werden möchten. Spätere Umbettungen sind kaum möglich, weil grundsätzlich verboten!

  • Sie wissen, dass Sie nach dem Tod des Partners woanders leben werden, dann empfiehlt es sich, die Beisetzung dort vorzunehmen.

  • Für Trauernde ist ein Ort in Form eines sichtbaren Grabes, das leicht zu erreichen ist, sehr wichtig. Dieses Bedürfnis sollte bei der Entscheidung der Grabform mehr Gewicht haben als der eventuelle Wunsch des Verstorbenen auf ein schwer erreichbares Grab im Wald oder auf See.

  • Übrigens: die preisgünstigste Bestattung auf unserem Friedhof ist ein Sarggrab im Rasenfeld - für die Angehörigen pflegefrei, aber doch mit einer Gedenktafel und der Möglichkeit von Grabschmuck.

  • Sprechen Sie uns gerne frühzeitig an. Es ist nicht pietätlos, ohne aktuellen Anlass solche Fragen für sich zu klären.

Ihr Pfarrerehepaar

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